Integrationskonzept
Flüchtlingsdialog Heidenheim trägt Früchte
Der Landkreis Heidenheim präsentierte im Sommer 2017 erstmals ein Integrationskonzept mit neun Handlungsfeldern, praxisnahen Beispielen und konkreten Zielen für gelungene Integration.
In diesem Sommer erarbeitete der Landkreis Heidenheim zusammen mit Akteuren der Flüchtlingsarbeit ein Integrationskonzept. Darin eingeflossen sind die Erkenntnisse und Ergebnisse des im Jahr zuvor stattgefundenen kommunalen Flüchtlingsdialogs.
Damals hatten sich rund 150 Engagierte zusammengefunden, um in der Waldkirche, die heute als Begegnungszentrum für Migration und Ehrenamt dient, einen offenen und ehrlichen Austausch über die anstehenden Herausforderungen nachhaltiger Integration zu beginnen. Im Zentrum des Dialogs stand die Entwicklung einer Vision, wie künftige Integration von ehrenamtlichen Helfern, Geflüchteten und Verwaltungsmitarbeitern gestaltet werden kann.
„Aus Betroffenen Beteiligte machen“ war das Motto der letztjährigen Veranstaltung.
Diesen Sommer trägt das Leitmotiv des kommunalen Flüchtlingsdialogs in Heidenheim Früchte. Mit der Unterstützung des im März 2017 gegründeten Netzwerks Bildung und Integration wurden neun Handlungsfelder entwickelt, die im Mittelpunkt des Heidenheimer Integrationskonzepts stehen und sowohl praxisnahe Beispiele für Projekte als auch konkrete Ziele und Entwicklungsmaßnahmen enthalten. Aktuell leben 565 Geflüchtete in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises. Diese können u.a. durch ehrenamtliche Sprachkurse im Begegnungszentrum profitieren. Über weitere konkrete Handlungshinweise können sich Ehrenamtliche wie Hauptamtliche nun im neuen Integrationskonzept informieren.
Damit zeigt das "Gute Beispiel" Heidenheim, wie eine ganze Kommune von der Zusammenarbeit und dem Dialog aller Beteiligten profitieren kann.
Das Integrationskonzept finden Sie nebenstehend als Download.